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Die Stiftung KARTA
Die Stiftung Karta ist eine unabhängige, gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die sich mit der Dokumentierung und Vermittlung der Geschichte Polens und Mittelosteuropas im 20. Jahrhundert befasst. Seit 1982 gibt sie die Quartalszeitschrift „Karta“ heraus, die Geschichte aus der Perspektive von Zeitzeugen darstellt – mit Hilfe von Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen.... Karta ist Herausgeber mehrerer Buchreihen („Świadectwa” [Zeugnisse], „Żydzi polscy” [Polnische Juden]), biographischer Wörterbücher sowie historischer und fotographischer Alben (Reihe „Kolekcje XX wieku” [Sammlungen des 20. Jahrhunderts]). Karta betreibt das Ostarchiv und das Oppositionsarchiv und sammelt Informationen über polnische Bürger, die in der Sowjetunion Repressionen unterlagen (Programm „Indeks Represjonowanych” [Index der Repressionierten]). Im Rahmen des Programms „Historia Mówiona“ [Oral History] werden Interviews mit Zeitzeugen in Polen und im Ausland aufgezeichnet. 2005 initiierte Karta das „Dom Spotkań z Historią“ [Haus der Begegnung mit der Geschichte] in Warschau, mit dem Karta in Kooperation Bücher herausgibt und Ausstellungen organisiert.

Haus der Begegnung mit der Geschichte
Das Dom Spotkań z Historią [Haus der Begegnung mit der Geschichte] nahm seine Arbeit als städtische Kultureinrichtung am 1. März 2006 auf. Unsere Aufgabe ist es, Menschen über Generationen und über Grenzen hinweg in Kontakt mit Zeugnissen der polnischen und mittelosteuropäischen Geschichte im 20. Jahrhundert zu bringen. Grundlage unserer Arbeit sind die Quellenbestände, die die Stiftung „Karta“ gesammelt hat, wir sind aber auch offen für andere Organisationen und Gruppierungen, die sich mit neuester Geschichte befassen. Unter unseren strategischen Partnern befinden sich: das Instytut Pamięci Narodowej [Institut für nationales Gedenken]; Instytut Studiów Politycznych PAN [Institut für politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften]; das Instytut Polski [Polnisches Institut] und das Muzeum im. gen. Sikorskiego [General-Sikorski-Museum] in London; Memorial in Moskau; das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. in Dresden sowie die Körber-Stiftung in Hamburg.

Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) fördert Kooperationen, die im gemeinsamen Interesse der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen liegen. Die rund 8000 bisher geförderten Projekte mit einem Gesamtvolumen von umgerechnet ca. 250 Millionen Euro haben wesentlich zum Ausbau und der Festigung einer reichen und funktionierenden Zusammenarbeit zwischen den Bürgern beider Länder beigetragen. Polen und Deutsche lernen dank der Stiftung die kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen des jeweiligen Nachbarn besser kennen und erfahren immer mehr übereinander.

Geschichtswerkstatt Europa